Dokumentarfilm mit Spielszenen über Aufstieg und Niedergang der kurzlebigen Münchner Räterepublik im Jahr 1919 aus der Perspektive diverser bekannter Dichter und Schriftsteller welche die Vorgänge damals als Zeitzeugen erlebten.
Ausgehend von einer Erzählung Oskar Grafs über aufständische Bauern im dreißigjährigen Krieg fragt der Film nach Anpassung und Widerstand hier und heute. Eine Auseinandersetzung mit der Welt vor dem nächsten Krieg und mit dem Neandertaler in uns allen.
Oskar Maria Graf, der Bäckerssohn aus Berg am Starnberger See, verließ mit 17 Jahren seine Heimat, wurde Revolutionär, Kommunist und Schriftsteller. Obwohl er nach seiner Emigration nur selten nach Berg zurückkehrte, blieb die Heimat zentral in seinem Denken und Schaffen – sichtbar etwa in...