Erzählt wird mit Wiener Schmäh das Schicksal des Wiener Fleischhauers Karl Bockerer während der NS-Zeit in Österreich von 1938 bis 1945. Als prinzipiell unpolitischer Mensch steht er den Ereignissen nach dem Anschluss verständnislos gegenüber. Er weigert sich, den Führerkult mitzumachen und...
Im besetzten Wien der Nachkriegsjahre ist es abermals Karl Bockerer, der auf charmant-trotzige Weise den herrschenden Mächten Paroli bietet. Diesmal richtet sich seine Verbissenheit gegen die sowjetischen Besatzer, deren unmenschliche Härte das Glück zweier sich Liebender gefährdet.
In ihren Ferien beim Opa in Wien erfährt Samantha, dass sie geerbt hat. Doch in Kärnten angekommen, stellen Opa und Enkelin fest, dass das Erbe scheinbar nur aus 13 alten Stühlen besteht. Erst nach der Versteigerung erfahren die beiden, dass in einem der Stühle Geld versteckt ist. Nun versucht...
Der Bockerer III spielt im Jahre 1956. Die Alliierten sind abgezogen, Österreich ist wieder frei. Karl Bockerer fährt mit seinem Ziehsohn Gustl und seinem Enkel Karli nach Ungarn, um Fleisch einzukaufen. Bockerers Frau ist vor kurzer Zeit gestorben. Ungarn ist noch in der Hand der sowjetischen...
Russland zur Zarenzeit: Lisa lebt getrennt von ihrem Mann Fedja, der zu viel trinkt, sein Geld verschwendet und sich mit Zigeunern herumtreibt. Ihre Mutter drängt auf eine Scheidung, zumal ihr Jugendfreund Wiktor Karenin, ein wohlanständiger und wohlhabender Mann, sie wohl liebt und sie zur Frau...
Friedrich Hoffmann, 70, ledig, Inhaber der Süßwarenfabrik und Konditoreikette „Mona“, führt seinen Betrieb erfolgreich, aber autoritär, sehr zum Mißfallen seiner beiden Neffen Oskar und Theodor, leitende Mitarbeiter in der Firma, und ihren Ehefrauen Jenny und Irene. So stellt er sie auch...
In den sozialen Wirren kurz nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu seltsamen gesellschaftlichen Konstellationen. Da musste z.B. ein hochgebildeter Baron sich mit dem Posten eines Chauffeurs begnügen, während gleichzeitig ein rücksichtsloser Karrierist sich anschickt, die Tochter eines...
Ernst Wendts Inszenierung spürte Tschechows Meisterschaft, mit wenigen Sätzen Konstellationen, Zusammenhänge, Schicksale bloßzulegen, kongenial nach. Behutsam und mit schmerzlicher Intensität erzählt er das Drama der drei Schwestern, die sich nach einem anderen Leben sehnen. Eine Aufzeichnung...