Filmische Beobachtungen aus den Fenstern meiner Wohnung. Struktur und Schönheit der Bilder sind verwandt mit meinem früheren Film 'gurtrug Nr.1'. Sicherlich spielt auch entfernt meine Verehrung für Pieter Brueghel eine Rolle.
Ein Rechteck grünes Gras wird mit einem Netz von Bewegungen überzogen. Materialien: bewegte Kamera, fixierte Kamera, Destruktion der Emulsion und Toncollage.
Der Film folgt einem Zitat aus Hugo von Hofmannsthals "Das Bergwerk zu Falun", 1899: "Sieh: euch da droben flutet ohne Halt. Die Zeit vorrüber, doch mir ist's gegeben, In ihren lautlosen kristallenen Strom Hinabzutauchen ihrem Lauf entgegen."
Kaskara zeigt “eine Balance des Eingeschlossenseins im zerbrochenen Raum.” (Dore O.) Der impressionistische Film gibt durch Fenster- und Türrahmen eines Ferienhauses Blicke auf die schwedische Landschaft frei, kontrastiert mit Bildern einer Abrißbirne am Altonaer Bahnhof.